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Modell-Projekt Begleitete Eltern-Schaft

Ein Modell-Projekt ist, wenn man etwas ausprobiert.
MOBILE e. V. hat ausprobiert, wie Hilfe für Mütter und Väter mit Lern-Schwierigkeiten sein kann.

Auch Menschen mit Lern-Schwierigkeiten bekommen Kinder. Mann und Frau sitzen auf einem Sofa. Die Frau hält ein Baby im Arm. In der anderen Hand hält sie ein Fläschchen. © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Das haben viele Menschen lange nicht gewusst.
Sie haben so gedacht:
Eltern mit Lern-Schwierigkeiten und Kinder können nicht zusammen leben.
Oft wurden Mutter und Kind gleich nach der Geburt getrennt.
Das gibt es auch heute noch.

MOBILE e. V. hat Eltern mit Lern-Schwierigkeiten geholfen.
Die Hilfe heißt Begleitete Eltern-Schaft.

MOBILE e. V. wollte, dass Eltern mit Lern-Schwierigkeiten in Dortmund mit ihren Kindern zusammen leben können. Ein Mann und eine Frau stehen nebeneinander. Vor ihnen steht ein Mädchen. Die Frau legt ihre Hand auf die Schulter des Mädchens. © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Als Familie.
Für diese Arbeit hat MOBILE e. V. Geld bekommen.
Von der Aktion Mensch und von der Software AG-Stiftung.

Zusammen-Arbeit mit Diensten und Einrichtungen

Eltern mit Lern-Schwierigkeiten haben oft nicht mit ihren Kindern zusammen gelebt. Ein Paar mit Baby auf dem Sofa. Die Frau hält ein Fläschchen. Eine zweite Frau führt ihr den Arm mit dem Fläschchen. © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Weil es nicht die richtige Hilfe für sie gab.

MOBILE e. V. wollte, dass Eltern mit Lern-Schwierigkeiten in Dortmund mehr Hilfe bekommen.
Dafür war es wichtig, dass viele Einrichtungen und Dienste gut zusammen arbeiten.
Damit die Hilfe für die Eltern besser wird.

Diese Einrichtungen und Dienste sollten zusammen arbeiten:

  • Beratungs-Stellen5 Köpfe einzeln und als Arbeitsgruppe gezeigt. Ein Netz verbindet die Menschen untereinander und als Gruppe. © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
  • Familien-Bildungs-Stätten.
    Dort gibt es Kurse für Familien.
  • Kinder-Tages-Stätten
  • Wohn-Heime und Werk-Stätten für behinderte Menschen
  • das Jugend-Amt

Die Einrichtungen und Dienste sollten herausfinden, was Eltern mit Lern-Schwierigkeiten brauchen.
Sie haben eine Arbeits-Gruppe gemacht.
Sie heißt Netz-Werk Begleitete Eltern-Schaft.

Manche Dinge können Eltern mit ihren Kindern nicht machen.
Dann sollen Sie Hilfe und Unterstützung bekommen.

Fach-Leute haben Antworten auf Fragen gesucht

Im Modell-Projekt hat es eine Untersuchung gegeben. Mann und 2 Frauen nebeneinander in Anzügen bzw. im Kostüm. Alle 3 halten eine Urkunde mit Siegel in den Händen. © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Fach-Leute wollten wissen:

  • Leben Eltern und ihre Kinder zusammen?
  • Welche Hilfe bekommen sie?
  • Warum hat das Zusammen-Leben von Eltern und Kindern nicht geklappt?
    Was hat gefehlt?

So haben die Fach-Leute Antworten auf die Fragen gefunden:Fragebogen mit Skalen zum Ankreuzen. Antwortmöglichkeiten gekennzeichnet durch 3 Smilies: fröhlich, neutral, traurig. © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013

  • Sie haben Frage-Bögen in Einrichtungen in Dortmund verteilt.
  • Sie haben mit Menschen aus der Behinderten-Hilfe und aus der Jugend-Hilfe gesprochen.
  • Sie haben mit den Eltern gesprochen.
  • Sie haben die Akten von den Eltern mit Lern-Schwierigkeiten gelesen.

Die Fach-Leute haben herausgefunden, was die Familien brauchen.
Sie haben darüber ein Buch geschrieben. Das Bild zeigt ein zugeklapptes Buch. © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Das Buch heißt so:

Familie leben trotz intellektueller Beeinträchtigung -
Begleitete Elternschaft in der Praxis

Das Buch kann man hier kaufen: Lambertus-Verlag

MOBILE e. V. hilft Eltern mit Lern-Schwierigkeiten.
Lesen Sie mehr zum Dienst Begleitete Elternschaft.

Sachen zum HerunterladenBildschirm mit Tastatur und Maus. © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013

Die Sachen sind in allgemeiner Sprache.

Flyer zum Buch Familie leben Begleitete Elternschaft(PDF, 571,3 KB)